Aminosäuren kann man auch als Bausteine der Proteine bezeichnen. In der Natur kommen etwa zwanzig Aminosäuren vor. Der menschliche Körper kann zehn davon selber herstellen, die übrigen sind essentiell, müssen also mit der Nahrung aufgenommen werden.
Aminosäuren sind nicht nur die Grundbaustoffe der Proteine, sondern auch das Endprodukt bei ihrer Verdauung. Um Proteine richtig verwerten und herstellen zu können braucht der Körper alle essentiellen Aminosäuren und zwar im genauen Verhältnis zueinander. Falls eine dieser Aminosäuren fehlt oder in einem zu geringen Maße vorhanden ist, selbst wenn dies eine vorübergehende Erscheinung ist, wird die Proteinherstellung negativ beeinflusst. Dadurch können Krankheiten wie Leberprobleme und Erkrankungen an der Bauchspeicheldrüse entstehen. Weiterhin kann es der Grund dafür sein, dass die Körperzellen schneller altern. Im Gegenzug dazu erneuern sich die Körperzellen bei der korrekten Zufuhr von den benötigten Aminosäuren wesentlich schneller.
